Sonnenbrillen schützen die Augen vor gefährlichen UV-Strahlen. Im Winter kommt dieser Schutz oft zu kurz. Selten denkt man bei einem Winterspaziergang daran, die Sonnenbrille mitzunehmen. Dabei sind die UV-Strahlen gerade im Winter besonders intensiv, da das Licht vom hellen Schnee reflektiert wird. Auch Zugluft belastet die Augen in der kalten Jahreszeit und führt häufig zu Bindehautentzündungen. Daher kann im Winter auch eine Sonnenbrille mit zusätzlichem Seitenschutz sinnvoll sein. Besonders Kinderaugen sollten vor den UV-Strahlen geschützt werden.
Beim Kauf einer Sonnenbrille sollte nicht der Preis, sondern die Qualität entscheiden. Am besten geht man in ein Fachgeschäft und lässt sich beraten. Wichtiger als ein cooles Design ist, dass die Brille über ausreichenden UV-Schutz verfügt. Das CE-Zeichen garantiert, dass die Sonnenbrille den europäischen Richtlinien entspricht. Die Kennzeichnung UV-Schutz 400 signalisiert dass die UV-Strahlen durch die Brillengläser gefiltert werden und nicht aufs Auge treffen. (Vorsicht ist vor allem bei Straßenverkäufern mit Billigware geboten: die Qualitätssiegel sind hier häufig nicht echt!)
Die Brillengläser sollten nicht zu klein sein, sondern oben bis zu den Augenbrauen reichen und seitlich bis zum Gesichtsrand. Braune Gläser sind für den Winter am besten geeignet. Eine Tönung mit der Stufe 3 ist in der Regel ausreichend. Im Hochgebirge und auf dem Gletscher kann auch eine noch stärker getönte Brille angebracht sein. Diese eignet sich dann allerdings nicht zum Autofahren.
Skifahrer, die eine Brille tragen, sollten sich entweder eine Skibrille in ihrer Sehstärke anfertigen lassen oder eine Skibrille kaufen, die ausreichend Platz lässt, um eine Brille darunter zu tragen. Damit die Brille dabei nicht zu sehr in Mitleidenschaft gezogen wird, gibt es spezielle Skibrillen-Modelle, die seitlich Aussparungen für die Brillenbügel haben.
aktualisiert am 09.12.2018