Langes Arbeiten am Computer sorgt für müde, gereizte und bisweilen tränende und juckende Augen. Blendeffekte durch ungünstig eingerichtete Arbeitsräume können zusätzlichen Stress für die Augen bedeuten. Büroplaner müssen den nicht immer einfachen Spagat zwischen Ergonomie und Wohlbefinden hinbekommen und dabei auch die rechtlichen Vorgaben nicht außer Acht lassen.
Das Hauptproblem ist die Positionierung des Monitors im Verhältnis zu den Fenstern in den Büroräumen. Sowohl die Ausrichtung gegenüber als auch vor dem Fenster kann zu ungünstigen Lichtverhältnissen und zu Blendungen führen. Zudem müssen die Lichtverhältnisse den Anforderungen an ein belastungsfreies Arbeiten am Rechner angepasst werden. Eine logische Schlussfolgerung wäre wohl, vollständig auf Fenster zu verzichten und stattdessen auf konstantes und optimal regulierbares künstliches Licht zu setzen. Das widerspricht aber jeder Form der angenehmen Arbeitsatmosphäre. Denn gerade ein Blick in die Ferne kann die Augen zwischendurch entspannen und hilft dabei, den Kopf frei zu bekommen.
Durch Jalousien, und Sonnenschutzfolien lässt sich stattdessen eine Anpassung der Lichtverhältnisse erreichen. Bereits kleine Korrekturen beziehungsweise Verdunkelungen führen dazu, dass die wahrgenommene Blendung deutlich stärker abnimmt, da sich die Augen durch Regulierung der Pupillengröße selbst an die veränderten Gegebenheiten anpassen und so die Wirkung solcher Abdunkelungen verstärken. Zusätzlich können durch eine gut geplante Büroaufteilung unangenehme Blendeffekte vermieden werden. So empfehlen Experten insbesondere, Computerbildschirme nicht zu nah am Fenster zu platzieren. Dadurch wird verhindert, dass durch zu starken Lichteinfall auf die Bildschirmoberfläche das Auge zu stark belastet wird. Dies ist eine Maßnahme, die sich bei täglich mehrstündigem Arbeiten am Rechner durchaus positiv bemerkbar macht.
Durch regelmäßige Frischluftzufuhr sowie Pausen von der Computerarbeit können die Augen zusätzlich entlastet werden.
Letzte Aktualisierung am 22.06.2011.