Seit Januar sind sie wieder im freien Flug und verursachen bei Allergikern schon seit Wochen die ersten Beschwerden. Pollen, lediglich über die Monate November und Dezember in unseren Breitegraden inaktiv, sind Auslöser für zahlreiche allergische Symptome und machen so manchem Betroffenen die warme Jahreszeit zur Hölle auf Erden. Damit trotz Heuschnupfen der Blick nicht ständig durch Tränen verschleiert wird, lohnt es sich hier unsere Tipps zu lesen.
Die Nase läuft wie ein Wasserhahn ohne dass ein grippaler Infekt vorhanden ist. Die Augen tränen still und leise vor sich hin, Hustenanfälle wechseln sich mit Atemnot ab und weder die warmen Sonnenstrahlen noch die erblühende Natur können Begeisterungsstürme auslösen. Heuschnupfen-Geplagte können jedes Jahr ein trauriges Lied davon singen, wenn die Natur erwacht und die unterschiedlichen Pollen oder Gräser sich auf ihren Weg der Vermehrung machen.
Heuschnupfen, als eine der häufigsten Überreaktion des Körpers, ist nicht nur lästig, sondern kann in bestimmten Fällen auch dazu führen, dass ein Betroffener asthmatische Anfälle bekommt, die ihm regelrecht die Luft abschnüren. Prävention, so lautet dann auch der wichtige Tipp, wenn es um die Reduzierung der Allergie geht. Diese lässt sich durch verschiedene Maßnahmen relativ leicht zur Anwendung gelangen und kann folgend das Leben des Allergikers deutlich erleichtern.
Gut beraten ist, wer nur sehr früh am Morgen oder spät am Abend die Wohnung lüftet. Pollenschutzgitter an den Fenstern sorgen zusätzlich dafür, dass weniger Pollen in die Wohnung gelangen. Bestimmte Staubsauger, die einen speziellen Filter in sich bergen, verhelfen zudem zu einer saubereren Luft in der Wohnung und reduzieren die allergischen Beschwerden oftmals in einem deutlichen Ausmaß. Hier im Besonderen die tränenden und brennenden Augen. Für diese gibt es übrigens Augentropfen mit Antihistaminika, welche den Botenstoff Histamin hemmen und somit eine bessere Sicht ermöglichen.
Wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte sowohl die Fenster als auch ein Schiebedach geschlossen halten und die Klimaanlage beziehungsweise die Lüftung im Auto nicht anstellen. Abends, bereit zum Schlafen gehen, ist es empfehlenswert sich zu duschen oder doch zumindest noch die Haare zu waschen, da sich sowohl auf der Haut als auch auf den Haaren die Pollen nur allzu gerne niederlassen und dann beim Schlafen für Atembeschwerden und juckende Augen sorgen können.
Für alle, die schon länger unter Heuschnupfen leiden oder sehr starke Beschwerden dadurch haben, lohnt es sich auf jeden Fall das Gespräch mit seinem Arzt oder Heilpraktiker zu suchen. Oftmals kann durch eine Hypersensibilisierung, beginnend zum Herbst, eine Allergie gegen Pollen und Gräser deutlich eingeschränkt werden. Zudem wird die fachkundige Kraft auch Medikamente, wie die bereits erwähnten Augentropfen mit Antihistaminika, empfehlen und verschreiben, die die vorhandenen allergischen Beschwerden abmildern können.
Letzte Aktualisierung am 11.04.2011.