Schon Großmutter behauptete steif und fest, dass Karotten gut für die Augen seien. War das etwa nur ein billiger Trick, um uns dazu zu verleiten, das verhasste Gemüse aufzuessen oder ist wirklich etwas dran an der Behauptung, dass die richtige Ernährung die Augen vor Krankheiten schützt?
Selbstverständlich ist das, was gut für den Körper ist, auch gut für die Augen. Karotten, Paprika, Brokkoli, Feldsalat und zahlreiche Obstsorten versorgen den Körper mit Vitaminen und Mineralstoffen und diese machen auch vor den Augen nicht Halt. Spinat, Erbsen und anderes Grüngemüse sollen dank ihres hohen Luteingehalts die Netzhaut schützen. Umgekehrt führt eine Nährstoffarme Ernährung zu Mangelerscheinungen, die sich beispielsweise durch verminderte Sehkraft bemerkbar machen können.
Es stimmt also schon, dass wir unseren Augen mit einer gesunden Essweise und viel Obst und Gemüse etwas Gutes tun können. Auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sorgt dafür, dass die Augen nicht austrocknen und Jucken und Brennen vermieden wird. Doch gegen Sehfehler wie Kurz- oder Weitsichtigkeit kann man auch mit einer gesunden Ernährung nichts ausrichten. Man kann aber den Krankheitsverlauf, beispielsweise den einer Makuladegeneration, positiv beeinflussen, wenn man bestimmte Risikofaktoren vermeidet. Hierzu zählt insbesondere der Zigarettenkonsum, der die Krankheit begünstigt. Auch sportliche Betätigung hilft dabei, dass die Augen gut in Schuss bleiben. Denn hierdurch wird der ganze Körper gut durchblutet, was auch den Augen hilft.
Letzte Aktualisierung am 08.03.2011.