Rauchen hat viele schädliche Auswirkungen auf den Körper, kann erhebliche
gesundheitliche Langzeitfolgen haben. Dabei kommen einem als allererstes Lungenkrebs
und Erkrankungen der Atemwege oder negative Veränderungen der Blutgefäße in den
Sinn. Dass auch die Augen erheblich unter dem Zigarettenkonsum leiden, ist wenigen
Bekannt. Experten sehen jedoch einen Zusammenhang zwischen Rauchen und dem
gehäuften Auftreten der altersbedingten Makuladegeneration - einer Netzhauterkrankung,
die zum Erblinden führen kann. Zwar spielen bei dem Entstehen dieser Krankheit auch
genetische Vorbelastungen eine nicht unwichtige Rolle, doch Rauchen gilt als erheblicher
Risikofaktor, der die Erkrankung begünstigt und deren Verlauf negativ beeinflusst.
Die Augenkrankheit Makuladegeneration befällt in aller Regel Menschen über dem
60. Lebensjahr. Dabei sind die Symptome anfangs kaum auszumachen. Vielmehr
verschlechtert sich die Sehfähigkeit sukzessive. Doch die Erkrankung der Netzhaut ist
nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, führt sie doch ohne fachgerechte Behandlung
häufig zu einem vollkommenen Verlust des Augenlichts. Die negativen Auswirkungen des
Rauchens auf den Körper - meist fehlen aufgrund des Nikotinkonsums wichtige Vitamine
und Spurenelemente - verstärken die Auswirkungen der Krankheit zusätzlich. Wird eine
Makuladegeneration diagnostiziert, sollte das Einstellen des Zigarettenkonsums daher die
erste Konsequenz sein.
In Untersuchungen hat man festgestellt, dass eine ausreichende Versorgung mit den
Vitaminen A, C und E sowie den Spurenelementen Kupfer und Zink die Wahrscheinlichkeit
einer Erkrankung an altersbedingter Makuladegeneration erheblich mindern können.
Auch so genannte Karotine helfen dabei, die Zellen der Netzhaut zu schützen. Besonders
Raucher sollten aber mit der Einnahme der wichtigen Stoffe vorsichtig sein und diese
mit einem Arzt abstimmen, da sich durch unsachgemäße Dosierung das Risiko einer
Krebserkrankung steigern kann.
Letzte Aktualisierung am 24.01.2011.