Wer unter fortschreitenden Sehstörungen leidet, ist möglicherweise von einer Makuladegeneration betroffen. Wie genau die Ursachen für diese Erkrankung aussehen, ist noch nicht abschließend geklärt. Man weiß aber, dass einige Risikofaktoren das Auftreten der Makuladegeneration wahrscheinlicher machen. So begünstigt beispielsweise das Rauchen eine solche Erkrankung, ebenso zählen Bluthochdruck und direkte Sonneneinstrahlung zu begünstigenden Faktoren. Eine vollständige Erblindung ist in der Regel nicht zu befürchten, dennoch kommt es zu einer steten Verschlechterung der Sehleistung, bis die Betroffenen dann irgendwann nicht mehr lesen können.
Wer einer Makuladegeneration vorbeugen möchte, kann zumindest die beschriebenen Risikofaktoren nach Möglichkeit vermeiden. So sollte ein diagnostizierter Bluthochdruck konsequent behandelt werden. Wer sich dem Sonnenlicht aussetzt, sollte seine Augen mit einer geeigneten Sonnenbrille schützen und den direkten Blick in die Sonne vermeiden. Natürlich ist auch dringen anzuraten, das Rauchen aufzugeben. Dennoch bieten all diese Vorsichtsmaßnahmen keine Sicherheit, dass es nicht zu einer Makuladegeneration kommt.
So wenige Präventivmaßnahmen es auch gibt, die Behandlungsmethoden einer Makuladegeneration sind vielfältig. Neben einem operativen Eingriff besteht die Möglichkeit der Behandlung mit Spritzen, bei der ein spezielles Präparat in die Augen eingebracht wird. Dieser Eingriff ist in regelmäßigen Abständen zu wiederholen. Auch verschiedene Formen der Lasertherapie stehen der modernen Augenmedizin zur Verfügung. In jedem Fall kann ein Augenarzt beraten und die passende Methode im Gespräch mit dem Patienten auswählen. Gerade zu Beginn der Erkrankung genügt oft die Verwendung einer stärkeren Sehhilfe. Dennoch sollten schon die ersten Anzeichen einer abnehmenden Sehstärke mit dem Facharzt besprochen werden.
Letzte Aktualisierung am 02.12.2010.