Was tun gegen trockene und müde Augen?

Der moderne Arbeitsplatz ist in der Regel mit einem PC ausgestattet. Das Arbeiten am Rechner gehört somit für viele Menschen zum Alltag. Doch es sind nicht nur Vorteile, die das Computerzeitalter dem Menschen gebracht hat. Denn langes Arbeiten am Monitor belastet die Augen überproportional. Da kann es schon sehr hilfreich sein, wenn am Arbeitsplatz einige nützliche Tipps beherzigt werden.

Was tun gegen trockene und müde Augen?

Zu allererst: Fenster auf! Denn in vielen Räumen ist die Luft zu trocken. Dementsprechend fehlt es den Augen an der für sie so wichtigen Feuchtigkeit. Ab und an sollte daher, auch und gerade im Winter, wenn die Heizung noch mehr Trockenheit bringt, das Fenster geöffnet und frische Luft in den Raum gelassen werden. Das gibt zudem die Gelegenheit, den Blick in die Ferne schweifen zu lassen und sich so für einen - im wahrsten Sinne des Wortes - Augenblick zu entspannen. Auch die richtige Beleuchtung kann die Augen entlasten. Gerade, wenn Sie oft zwischen Monitor und Tastatur hin und her schauen, sollte eine gleichmäßige Lichtverteilung gewährleistet sein, damit sich die Augen nicht ständig an neue Verhältnisse anpassen müssen. Reflexionen auf dem Bildschirm irritieren unnötig. Am besten ist ein gleichmäßig ausgeleuchteter Raum, bei dem es auch außerhalb des PC-Arbeitsplatzes noch etwas zu sehen gibt.

Die richtige Ernährung hat auch enorme Auswirkungen auf unsere Augen. Gegen Austrocknen sollten 1,5 bis zwei Liter Flüssigkeit pro Tag getrunken werden. Vitamin A und Betakarotin tun den Augen ebenfalls gut. Sie erhalten diese wichtigen Stoffe beispielsweise durch frische Ananas, Heidelbeeren oder rohe Karotten. Letztere werden zur besseren Verwertbarkeit der fettlöslichen Vitamine mit etwas Öl angemacht.

Wer lange auf den Monitor schaut, „vergisst" oft zu blinzeln. Dabei ist dies wichtig, wird doch bei jedem Lidschlag die Hornhaut mit Tränenflüssigkeit befeuchtet. Übung macht hier den Meister und der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Entwickeln Sie sich ein System, dass Sie daran erinnert, regelmäßig zu blinzeln. Es kann zum Beispiel helfen, beim Nachdenken oder in einer kurzen Pause die Augen zu schließen. Dadurch wird zusätzlich ein Entspannungseffekt erzielt. Zu guter Letzt kann auch durch eine Anpassung der Bildschirmeinstellungen den Augen die Arbeit ein wenig erleichtert werden. Ein frontaler Betrachtungswinkel ist optimal. Der Monitor sollte auch nicht zu hoch stehen, sodass Sie nicht ständig nach oben sehen müssen. Achten Sie zudem darauf, beim Lesen längerer Texte nach Möglichkeit dunkle Zeichen auf hellem Grund zu betrachten. Eine gut lesbare Schrift, die nicht zu klein ist, hilft enorm. Stellen Sie, bei Webseiten oder Dokumenten, eine höhere Zoomansicht ein, wenn Sie das Gefühl haben, Ihre Augen zu sehr anzustrengen.