Wenn etwas ins Auge gerät, ist das meist unangenehm - oft aber völlig harmlos. Kleine Fremdkörper wie Wimpern können meist ohne Probleme selbst entfernt werden oder spülen sich mit der Tränenflüssigkeit aus dem Auge heraus. Sitzt ein unliebsamer Besucher unter dem Lid, beispielsweise ein kleines Insekt, ein Staubkorn oder wiederum eine Wimper, sollte man sich einen Helfer suchen.
Befindet sich der Fremdkörper unterhalb des Unterlides, schaut man nach oben und lässt eine andere Person vorsichtig das Lid herunter ziehen. Dann kann der Störenfried mit einem sauberen Tuch in Richtung Nase weggewischt werden. Beim Oberlid funktioniert es ähnlich: Schauen Sie nach unten. Danach wird das Oberlid nach außen geklappt und der Fremdkörper wieder zur Nase hin weggewischt. Funktioniert die hier beschrieben eigene Entfernung nicht und halten die unliebsamen Beschwerden wie Tränen oder Jucken an, sollte in jedem Fall ein Augenarzt aufgesucht werden.
Wenn ein weniger harmloser Fremdkörper in das Auge gelangt ist, zum Beispiel ein Glas-, Metall- oder Holzsplitter, oder könnte gar die Oberfläche des Auges verletzt sein, ist eine Selbstbehandlung fehl am Platze. Hier muss ein Augenarzt ran! Wer versucht, selbst das festsitzende Teilchen zu entfernen, richtet im Zweifel mehr Schaden an, als er sich damit hilft. Auf keinen Fall darf man in solchen Fällen am Auge reiben! Auf dem Weg zum Arzt ist es zu empfehlen, beide Augen mit einem sauberen, möglichst sterilen Tuch abzudecken, um Entzündungen zu vermeiden. Natürlich kann man dann nicht mehr selbst zum Augenarzt fahren.
Letzte Aktualisierung am 10.06.2010.