Der Sommer lässt leider noch auf sich warten. Aber weil es eigentlich immer schlecht ist, auf den letzten Drücker in blinden Aktionismus zu verfallen, sollte bereits jetzt die richtige Sonnenbrille parat liegen, damit die Augen beim heiß ersehnten Sonnenbad den besten Schutz erhalten. Experten weisen darauf hin, dass man am besten zu einer Brille guter Qualität greift, die auf ihre Sicherheit hin getestet wurde. Wichtig ist auch, dass die Tönung der Gläser einen ausreichenden Schutz bietet. Hier gibt es mehrere Kategorien.
Für unsere mitteleuropäische Sonne genügt auch an Sommertagen ein Modell der Kategorie 2, welches 18 bis 43 Prozent des Lichts an die Augen lässt. In südlichen Ländern, zum Beispiel beim Sonnenbad an einem traumhaft schönen Sandstrand, reicht dies nicht mehr aus. Kategorie 3 ist hier besser geeignet, denn deren Lichtdurchlässigkeit beträgt nur noch acht bis 18 Prozent. Brillen der Kategorie 4 sind auf die Bedürfnisse von Skifahrern ausgelegt und haben im Sommer eigentlich nichts auf der Nase zu suchen.
Besonders im Straßenverkehr kann eine zu stark getönte Brille gefährlich sein, denn hier darf das Sichtfeld nicht wesentlich eingeschränkt werden. Mediziner mahnen, die Augen bei Aktivitäten im Freien stets vor der Sonne zu schützen. Denn die schädlichen Anteile in der Strahlung können im schlimmsten Fall zu Grauem Star führen. Neben einer angemessenen Tönung der Gläser sollte daher beim Kauf der Sonnenbrille auch auf einen optimalen Schutz vor UV-Strahlung geachtet werden. Am besten ist ein Glas, das alle Wellenlängen unterhalb 400 Nanometer ausfiltert. Hier bewegen sich die UV-A-, UV-B- und UV-C-Strahlen.
Letzte Aktualisierung am 02.06.2010.