Vielfach wird bei diesem Thema nur milde gelächelt, allerdings können zahlreiche Menschen ein wahres Lied davon klagen, dass sie unter müden Augen am Arbeitsplatz leiden. "Office Eye Syndrom" wird die Beschwerde an den Augen genannt, die sich aufgrund eines langen und angestrengten Sehens auf den Bildschirm entwickelt. Nicht gefährlich, jedoch lästig und deutlich arbeitserschwerend, entstehen die müden Augen vor allem dadurch, dass der Lidschlag von durchschnittlich 22-mal je Minute auf nur noch 7-mal in der Minute durchgeführt wird. Als Betroffener fällt diese Reduzierung des Lidschlags kaum auf, da es ein unbewusster Vorgang ist. Allerdings erweist sich gerade bei einem "Office Eye Syndrom" diese Tatsache als ausschlaggebender Punkt.
Müde Augen am Arbeitsplatz
Der Lidschlag sorgt dafür, dass die Augen permanent befeuchtet werden. Kommt es nun zu einem ständigen angestrengten Sehen auf den Bildschirm, minimiert sich die Befeuchtung und lässt folglich trockene Augen entstehen. Diese offenbaren sich dann müde und manchmal auch juckend oder brennend und schränken die Sicht recht deutlich ein. Damit man bei einer langen Schreibtätigkeit diesem "Office Eye Syndrom" aus dem Wege gehen kann, hilft es bereits regelmäßig den Blick von dem Bildschirm abzuwenden und am besten aus dem Fenster zu sehen und hierbei möglichst einen weit entfernten Punkt anzuvisieren. Zudem sollte man ganz bewusst dafür sorgen, dass die Augen durch einen verstärkt durchgeführten Lidschlag ständig mit Tränenflüssigkeit benetzt sind, um eben eine Austrocknung zu vermeiden.
In der Regel helfen diese beiden Maßnahmen bei müden Augen am Arbeitsplatz recht schnell und ermöglichen somit, dass diese an sich harmlose Beschwerde wieder aufhört. Erweist sich jedoch das "Office Eye Syndrom" als hartnäckig und die eigene Tränenflüssigkeit genügt nicht zum Benetzen der Augen, gibt es die Möglichkeit mittels künstlicher Tränen in Tropfenform den gestressten Augen zur Entspannung zu verhelfen.